Chronische Erkrankungen
Die konventionelle Medizin beschränkt sich bei der Behandlung von chronischen Erkrankungen oft auf Methoden zur Symptomlinderung. Das mag kurzfristig auch in Ordnung sein, behebt aber eben in aller Regel nicht die Problemursache.
Es gibt viele sinnvolle Ansätze, den Ursachen chronischer Gesundheitsstörungen auf die Spur zu kommen, wenn man die Vernetzungen im System Mensch berücksichtigt. Genau hier setzen wir an.
Gut erklären lässt sich das am Beispiel von Arthrose:
Die gängige Theorie zur Entstehung von Arthrose geht von einer Überlastung der Gelenke aus. Hieraus entwickeln sich dann Entzündungsreaktionen mit Abrieb und Zerstörung des Knorpels, schließlich Verschmälerung des Gelenkspalts und letztlich dauernden Schmerzen und Schwellungen des betroffenen Gelenks.
Doch wie kommt es überhaupt zur Überlastung?
– Wenn Sie zum Beispiel eine Fehlhaltung im Becken haben, die zu einer scheinbar ungleichen Beinlänge führt, haben Sie möglicherweise dauernd eine Mehrbelastung auf Hüft- oder Kniegelenk einer Seite. Und je mehr Sie dann belasten, kommt die genannte Kaskade in Gang. Um die Beschwerden zu lindern, sollten also erst einmal alle Funktionsstörungen im Bewegungsapparat korrigiert werden.
Hier spielt die Muskulatur eine wesentliche Rolle. Gestörte Muskelfunktionen sollten in Ordnung gebracht werden. Das ist Grundvoraussetzung für eine normale Gelenkfunktion. Um am Beispiel Knie- / Hüftgelenk zu bleiben (die zwei Gelenke, an denen die häufigsten Gelenkersatz-Operationen vorgenommen werden):
Die Ursache für die Fehlhaltung im Becken können funktionell abgeschwächte Muskeln sein. Diese Schwäche kann ausgelöst sein durch eine Störung im Verdauungstrakt oder eine Störung im Kiefergelenk, welche wiederum durch eine gestörte Zahnstellung hervorgerufen wird.
So zeigt sich immer wieder, dass Menschen mit Arthrosen oftmals noch einige andere Probleme haben. Eine Lösung kann nur durch einen medizinischen Ansatz erfolgen, der all diese Vernetzungen berücksichtigt. Das ist zunächst aufwendiger und komplizierter als mehr und mehr Medikamente einzunehmen, langfristig aber besser verträglich und oft wirksamer.
Idealerweise lassen Sie es natürlich gar nicht erst so weit kommen.
Denn jede chronische Erkrankung beginnt ja irgendwann einmal. Wenn von vornherein so vernetzt gedacht wird und Lösungen geschaffen werden, bleiben Sie womöglich länger gesund.